Frauen und Männer erzählen ihre Lebensgeschichten und Erinnerungen, an ihr Leben, ihre Kindheit und Jugend auf dem Land, im Dorf und auf dem Bauernhof.
Sie geben Zeugnis von heute kaum mehr vorstellbaren Mühen, die das Leben auf dem Land mit sich brachte und bewahren es vor dem Vergessen. Nina Proll, die selbst auf einem Bauernhof in Tirol lebt, hat den ersten Teil eingelesen, der sich mit dem Leben und Arbeiten auf dem Bauernhof befasst. So erfährt man über die Dienstboten und deren Schicksale, wie alltägliche Arbeiten wie Brot backen, Sau abstechen oder Butter rühren organisiert waren, welche Plagen ein Waschtag mit sich brachte, wie die Heuernte in den verschiedensten Regionen vor sich ging oder wie ein Sommer auf der Alm ablief. Es ist kein verklärtes, sondern ein realistisches Abbild einer keineswegs idyllischen bäuerlichen Existenz in Österreich.